Ziel der Arbeit war es im Tierversuch zu untersuchen ob sich die Knochendurchblutung unter Hyotension und lokaler Kühlung ändert. Durch Blutentnahme wurde der Blutdruck von New Zealand White Kaninchen gesenkt und jeweils die Knochendurchblutung mittels fluoreszierender Mikrosphärenmethode gemessen. In der zweiten Versuchsreihe wurde ein Hinterlauf der Versuchstiere gekühlt und die Knochen- und Muskeldurchblutung gemessen.
Unter moderater Hypotension bleibt die Knochendurchblutung – ähnliche der Nierendurchblutung – konstant, erst ab 60 mm Hg kommt es zu einem Abfall der Knochendurchblutung. Bei schrittweiser Abkühlung einer Extremität kommt es zu einem linearen Abfall der Knochendurchblutung, wohingegen die Durchblutung im Muskelgewebe ansteigt.
Wir konnten erstmals nachweisen, dass die Knochendurchblutung einem Autoregulationsmechanismus unterliegt und die Muskel- und Knochendurchblutung während Kühlung regional unterschiedlich gesteuert wird.
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