Ziel der vorliegenden Studie war die Beurteilung des Nutzen-Risiko-Profils von Aprotinin und
Tranexamsäure, den beiden gebräuchlichsten Antifibrinolytika bei kinderherzchirurgischen Eingriffen. Zu diesem Zweck wurden die Daten von 199 Kindern mit einem Körpergewicht von unter 20 kg, die im Zeitraum von September 2005 bis einschließlich Juni 2006 zur Palliation oder Korrektur von kongenitalen Herzfehlern am kardiopulmonalen Bypass im Deutschen Herzzentrum München operiert wurden, analysiert. Untersucht wurde, neben Blutverlust und Transfusionsbedarf, vor allem die Inzidenz von renalen und neurologischen Nebenwirkungen sowie die Krankenhaus- und 1-Jahres-Mortalität. Aprotinin war bei vergleichbarer Komplikationsrate mit einem stärkeren blutsparenden Effekt als Tranexamsäure assoziiert und kann deshalb als geeignetes Antifibrinolytikum bei kinderherzchirurgischen Eingriffen angesehen werden.
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Ziel der vorliegenden Studie war die Beurteilung des Nutzen-Risiko-Profils von Aprotinin und
Tranexamsäure, den beiden gebräuchlichsten Antifibrinolytika bei kinderherzchirurgischen Eingriffen. Zu diesem Zweck wurden die Daten von 199 Kindern mit einem Körpergewicht von unter 20 kg, die im Zeitraum von September 2005 bis einschließlich Juni 2006 zur Palliation oder Korrektur von kongenitalen Herzfehlern am kardiopulmonalen Bypass im Deutschen Herzzentrum München operiert wurden, analysiert. Unt...
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