Graphische Modelle, verknüpft mit gerichteten azyklischen Graphen (DAGs), sind häufig genutzte probabilistische Modelle, bei denen die Knoten Zufallsvariablen darstellen und die Kanten bedingte Unabhängigkeit kodieren. Diese Modelle können auch als Strukturgleichungsmodelle (SEMs) betrachtet werden, die eine natürliche kausale Interpretation ermöglichen. Lineare Gaußsche SEMs, die aufgrund ihrer Berechenbarkeit zu den am häufigsten verwendeten Modellen gehören, wurden in früheren Arbeiten für den Fall beliebiger Fehlervarianzen und für den Fall, dass alle Fehlervarianzen gleich sind, untersucht.
In dieser Arbeit untersuchen wir den Fall gruppenweise gleicher Fehlervarianzen (Wu and Drton (2023)). Wie wir sehen werden, führt die partielle Homoskedastizität der Fehler zum Auftreten algebraischer Bedingungen und infolgedessen zu spezifischen Aussagen ¨über Modelläquivalenz. Die sich daraus ergebenden Äquivalenzklassen können durch vervollständigte, teilweise gerichtete azyklische Graphen (CPDAGs) dargestellt werden. In einer Simulationsstudie zeigen wir, dass die Integration des Lernens von Partitionsblöcken in auf Greedy-Algorithmen basierenden Ansätzen zu guten Ergebnissen bei der Schätzung des CPDAG führen kann.
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Graphische Modelle, verknüpft mit gerichteten azyklischen Graphen (DAGs), sind häufig genutzte probabilistische Modelle, bei denen die Knoten Zufallsvariablen darstellen und die Kanten bedingte Unabhängigkeit kodieren. Diese Modelle können auch als Strukturgleichungsmodelle (SEMs) betrachtet werden, die eine natürliche kausale Interpretation ermöglichen. Lineare Gaußsche SEMs, die aufgrund ihrer Berechenbarkeit zu den am häufigsten verwendeten Modellen gehören, wurden in früheren Arbeiten für de...
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