Antikörper-Antigen-Konjugate, die spezifisch Oberflächenstrukturen auf dendritischen Zellen erkennen, bieten im Prinzip die Möglichkeit, tumorrelevante Antigene gezielt auf antigenpräsentierende Zellen zu dirigieren, um eine tumorspezifische T-Zellantwort zu induzieren. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Eignung von M-DC8-positiven dendritischen Zellen für die Tumorvakzinierung untersucht. Mit Hilfe einer chemischen Kopplungsmethode wurden Konjugate aus etablierten Antigenen und Antikörpern, die den Fcgamma-Rezeptor CD16 oder das D-DC8.3-Antigen auf M-DC8-positiven Zellen erkennen, hergestellt. Die Analyse der spezifischen T-Zellaktivierung nach Antigenaufnahme durch M-DC8-positive Zellen ergab, dass M-DC8-positive Zellen nach CD16-vermittelter Antigenaufnahme eine potente Aktivierung von CD4-positiven T-Zellen mittels MHC Klasse II induzieren. Dagegen wurde eine effiziente Kreuzpräsentation auf MHC Klasse I weder mit dem D-DC8.3-Antigen noch bei CD16-vermittelter Antigenaufnahme beobachtet.
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Antikörper-Antigen-Konjugate, die spezifisch Oberflächenstrukturen auf dendritischen Zellen erkennen, bieten im Prinzip die Möglichkeit, tumorrelevante Antigene gezielt auf antigenpräsentierende Zellen zu dirigieren, um eine tumorspezifische T-Zellantwort zu induzieren. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Eignung von M-DC8-positiven dendritischen Zellen für die Tumorvakzinierung untersucht. Mit Hilfe einer chemischen Kopplungsmethode wurden Konjugate aus etablierten Antigenen und Antikörpern, die...
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