Das Einspielverfahren stützt sich auf verformungsfähiges Materialverhalten, wodurch geringer belastete Bereiche des Bauteils zu einem Mittragen an der Gesamtbeanspruchung beteiligt werden. Durch Auswertung der plastischen Dehnungen über Lastspektren im kritischen Belastungsbereich lässt sich ein Grenzwert für die niederzyklische Materialermüdung festlegen. Neben den Verfahren Traglastermittlung, Spannungsbewertung und Lebensdauerabschätzung stellen die aufgezeigten Berechnungsmethoden zur Ermittlung der Shakedown-Grenze von Stutzenverbindungen auf Basis der Finite-Elemente-Analyse im Abgleich mit Bauteilversuchen eine weitere Möglichkeit dar, Aussagen über Belastungsgrenzen und Versagen von niederzyklisch belasteten Bauteilen wie Druckbehälterstutzen zu treffen. Die numerische Simulationen wurden durch experimentelle Untersuchungen an Stutzen eines Versuchsbehälters verifiziert. Aus den gewonnenen Resultaten der experimentellen Untersuchungen und numerischen Analysen wurden Unterlagen erstellt, die eine Grundlage zur Festigkeitsbewertung auf Basis der Shakedown-Theorie bieten und eine möglichst einfache Handhabung der gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen. Dieses Projekt wurde durch die Deutschen Forschungs-Gemeinschaft (German Research Foundation) gefördert. Für die Begutachtung und anschließende Finanzierung des Projekts sei der DFG gedankt.
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Das Einspielverfahren stützt sich auf verformungsfähiges Materialverhalten, wodurch geringer belastete Bereiche des Bauteils zu einem Mittragen an der Gesamtbeanspruchung beteiligt werden. Durch Auswertung der plastischen Dehnungen über Lastspektren im kritischen Belastungsbereich lässt sich ein Grenzwert für die niederzyklische Materialermüdung festlegen. Neben den Verfahren Traglastermittlung, Spannungsbewertung und Lebensdauerabschätzung stellen die aufgezeigten Berechnungsmethoden zur Ermitt...
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