Untersucht wurden Strahlenschäden, die bei der Bestrahlung von Halbleiterbauelementen mit Röntgenlicht in Siliziumdioxid und an der Grenzfläche Oxid Silizium entstehen. Die Generation von positiven Oxidladungen und Grenzflächenzuständen kann mit Hilfe eines neuen in der Arbeit vorgestellten kombinierten Modells beschrieben werden. Das Modell lehnt sich an den Ansatz von DiMaria und das Wasserstoffmodell von McLean an. Relevante Größe für die Strahlenhärte eines Oxids ist die Dichte an eingebautem Wasserstoff im Oxid. Zur Vermeidung von Wasserstoff im Oxid wurde ein evakuierter Oxidationsprozess entwickelt. Wichtig ist die Strahlenhärte der Oxide bei der Herstellung von Halbleiterdetektoren für Röntgenstrahlung, die hohen Photonendosen ausgesetzt sind und eine große Langzeitstabilität aufweisen müssen. Beispielhaft wird die Strahlenhärte an Siliziumdriftdetektoren untersucht. Detektoren, die mit Hilfe des evakuierten Oxidationsprozesses hergestellt wurden, erweisen sich als sehr strahlenhart und können mit bis zu 10e14 1/cm² einfallenden Photonen von 17 keV Energie ohne Verschlechterung der Energieauflösung bestrahlt werden.
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Untersucht wurden Strahlenschäden, die bei der Bestrahlung von Halbleiterbauelementen mit Röntgenlicht in Siliziumdioxid und an der Grenzfläche Oxid Silizium entstehen. Die Generation von positiven Oxidladungen und Grenzflächenzuständen kann mit Hilfe eines neuen in der Arbeit vorgestellten kombinierten Modells beschrieben werden. Das Modell lehnt sich an den Ansatz von DiMaria und das Wasserstoffmodell von McLean an. Relevante Größe für die Strahlenhärte eines Oxids ist die Dichte an eingebau...
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