Das Sjögren-Larsson-Syndrom (SLS) ist eine autosomal-rezessive, neurokutane Erkrankung, die durch Mutationen in Gen ALDH3A2, das für humane Fettaldehyddehydrogenase (FALDH) kodiert, ausgelöst wird. Dadurch zeigen SLS-Patienten verminderte FALDH-Aktivitäten, wodurch es zu Akkumulationen langkettiger Fettaldehyde kommt. In dieser Arbeit wurden Grundlagen für ein gentherapeutisches Konzept erstellt, indem humane FALDH mittels rekombinanten-Adeno-assoziierten-Virusvektoren (AAV-2) in defekte SLS-Keratinozyten eingeschleust wurde. Transduzierte SLS-Zellen zeigten FALDH-Aktivitätslevel, die mit phänotypisch gesunden, heterozygoten Trägern vergleichbar waren. Die Toxizität langkettiger Fettaldehyde auf transduzierte Zellen war mit gesunden Zellen vergleichbar. In dreidimensionalen Hautkulturen aus FALDH-transfizierten Keratinozyten konnten gesteigerte FALDH-Expressionen nachgewiesen werden. Damit sind erste Schritte einer Rekonstitution des SLS-Defektes mittels AAV-2 Gentransfer gelungen.
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Das Sjögren-Larsson-Syndrom (SLS) ist eine autosomal-rezessive, neurokutane Erkrankung, die durch Mutationen in Gen ALDH3A2, das für humane Fettaldehyddehydrogenase (FALDH) kodiert, ausgelöst wird. Dadurch zeigen SLS-Patienten verminderte FALDH-Aktivitäten, wodurch es zu Akkumulationen langkettiger Fettaldehyde kommt. In dieser Arbeit wurden Grundlagen für ein gentherapeutisches Konzept erstellt, indem humane FALDH mittels rekombinanten-Adeno-assoziierten-Virusvektoren (AAV-2) in defekte SLS-Ker...
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