Experimente zur direkten Suche nach Dunkler Materie mittels elastische WIMP-Nukleon Streuung sind normalerweise durch Elektronen- und Gamma-Untergrund in ihrer Sensitivität limitiert. Die für das CRESST Experiment neu entwickelten Tieftemperaturdetektoren ermöglichen die Unterscheidung von verschiedenen Ereignisarten (Elektronen- und Kernrückstöße) im Absorber. Die in einem szintillierenden Absorber erzeugte Lichtmenge ist charakteristisch für die Art der Wechselwirkung. Mit dieser Technik ist eine sehr gute Unterdrückung des Untergrundes möglich. Da das Szintillationslicht nur einen kleinen Bruchteil der insgesamt deponierten Energie ausmacht, wurde ein sehr sensitiver Lichtdetektor mit einer Schwelle von 30 eV und ein spezieller Halter entwickelt. Der 300 g Prototyp bildet die Basis eines 10 kg Detektors für die zweite Phase von CRESST. Simulationen des Moduls zeigen die Möglichkeit einer 99.7 %igen Trennung von Untergrund und potenziellem Signal bis zu einer Energie von 13 keV. .
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