Kardiale Operationen bei Patienten mit dialysepflichtiger terminaler Niereninsuffizienz sind aufgrund ihrer multiplen Begleiterkrankungen mit einem hohen präoperativen Risiko und eine geringe Langzeitüberlebensrate verbunden. Bei ca. 2/3 dieser Operationen handelt es sich um eine aortokoronare Bypassoperation. Bei Klappenersatz können mechanische und biologische Prothesen mit vergleichbaren Ergebnissen bezüglich des Überlebens verwendet werden. Blutungen und thrombembolische Ereignisse treten bei mechanischen Klappen häufiger auf. Reoperationen aufgrund der Degeneration einer Bioprothese sind selten und sollten die Prothesenwahl nicht beeinflussen. Der klinische Zustand und die Lebensqualität der Patienten kann durch die Operation verbessert werden.
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