Ziel dieser Querschnittsstudie mit 1.140 Probanden im Alter zw. 40 und 75 Jahren war es anhand einer Vorsorgeuntersuchung (digitorektale Untersuchung (DRU) und/ oder PSA-Bestimmung) das individuelle Prostatakarzinom (PC)-Risiko abhängig von der Anzahl an Betroffenen in der Familie (0,1,2,≥3) zu evaluieren. Mit steigender Anzahl an Erkrankten in der Familie zeigte sich eine Zunahme der Häufigkeiten an für PC „suspekten“ Parametern (DRU und PSA). Bei den detektierten PCs war in 55,6% der Fälle die DRU und in 97,2% der Fälle der PSA-Wert suspekt. Die PC-Detektionsrate lag insgesamt bei 3,2% und stieg mit zunehmender Anzahl an Angehörigen mit PC an (0% bei den Probanden ohne familiäre Disposition und 10,8% in den Familien mit drei oder mehr erstgradig an PC erkrankten Angehörigen). Eine positive Familienanamnese ist ein Risikofaktor an einem PC zu erkranken. Die Vorsorgeuntersuchung sollte neben der DRU auch die PSA-Untersuchung enthalten.
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Ziel dieser Querschnittsstudie mit 1.140 Probanden im Alter zw. 40 und 75 Jahren war es anhand einer Vorsorgeuntersuchung (digitorektale Untersuchung (DRU) und/ oder PSA-Bestimmung) das individuelle Prostatakarzinom (PC)-Risiko abhängig von der Anzahl an Betroffenen in der Familie (0,1,2,≥3) zu evaluieren. Mit steigender Anzahl an Erkrankten in der Familie zeigte sich eine Zunahme der Häufigkeiten an für PC „suspekten“ Parametern (DRU und PSA). Bei den detektierten PCs war in 55,6% der Fälle die...
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