Die Leistungsfähigkeit von drahtlosen, selbstorganisierenden Kommunikationsnetzen wird im Allgemeinen durch Interferenzphänomene eingeschränkt. In dieser Arbeit werden neue Verfahren zur gemeinsamen Beherrschung der Interferenz in der Physikalischen Schicht und der Medienzugriffssteuerungsschicht vorgestellt. Im ersten Teil der Dissertation werden Spreizbandtechniken im Hinblick auf die iterative Mehrnutzerdetektion als flexible Variante zur Interferenzunterdrückung untersucht. Insbesondere werden Direct Sequence Code Division Multiple Access (DS-CDMA) und Interleave Division Multiple Access (IDMA) Lösungen verglichen, wobei nachgewiesen wird, dass letztere mehrere Vorteile aufweist. Dazu zählen niedrige Komplexität, hervorragende Leistungsfähigkeit in Szenarien mit einer hohen Anzahl an Nutzern und nur eine geringe Degradation der Leistungsgrenzen, wenn aufwandsarme Signalverarbeitung verlangt wird. Der zweite Teil der Arbeit ist der Analyse der Medienzugriffssteuerung gewidmet, insbesondere im Hinblick auf spezielle Merkmale, welche durch die im ersten Abschnitt vorgestellten Verfahren der Interferenzunterdrückung in der physikalischen Schicht notwendig werden. Ein neues Protokoll, welches diesen Anforderungen entspricht, wird entwickelt und seine ausgezeichnete spektrale Effizienz unter Einhaltung von Fairness Aspekten zwischen Knoten mit unterschiedlicher Qualität der Interferenzunterdrückung gezeigt.
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