Um die Wirkung von im Plasma befindlichen Mediatoren bei verschiedenen Ausprägungen der koronaren Herzerkrankung auf Endothelzellfunktionen zu untersuchen, wurde bei Patienten mit stabiler Angina pectoris, instabiler Angina pectoris und akutem Myokardinfarkt vor koronarer Stentimplantation und 4-5 Tage danach Plasma aus venösen Blutproben gewonnen. In funktionellen Migration-, Angiogenese- und Proliferationsassays wurden humane koronare Endothelzellen (HCAECs) in vitro mit diesem Plasma stimuliert. Es zeigte sich, dass im Verlauf nach koronarer Stentimplantation die Proliferationsrate erniedrigt war, während die Effekte des Plasmas auf die Migration und Angiogenese sowohl vor als auch nach Stentimplantation in allen Gruppen unverändert waren. Im Vergleich zu Patienten mit stabiler und instabiler Angina pectoris war das angiogenetische Potential der Plasmaproben im akuten Myokardinfarkt signifikant erhöht, während die Migrations- und die Proliferationsrate im akuten Myokardinfarkt signifikant verringert waren. Jede Erkrankung zeigte ein spezifisches Profil der Wirkung von Plasmaproben auf die endotheliale Migration, Proliferation und Angiogenese. Die Analyse von Zytokinen und Chemokinen im Patientenplasma und ihre Assoziation mit einzelnen Endothelzellfunktionen ergab einen Hinweis auf ihre spezifische Rolle im Rahmen der Inflammation.
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Um die Wirkung von im Plasma befindlichen Mediatoren bei verschiedenen Ausprägungen der koronaren Herzerkrankung auf Endothelzellfunktionen zu untersuchen, wurde bei Patienten mit stabiler Angina pectoris, instabiler Angina pectoris und akutem Myokardinfarkt vor koronarer Stentimplantation und 4-5 Tage danach Plasma aus venösen Blutproben gewonnen. In funktionellen Migration-, Angiogenese- und Proliferationsassays wurden humane koronare Endothelzellen (HCAECs) in vitro mit diesem Plasma stimulie...
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