Das Restless Legs Syndrom (RLS) ist eine häufige komplex-genetische neurologische Erkrankung. In dieser Arbeit wurden durch Fall-Kontroll-Assoziationsstudien mit dem RLS assoziierte intronische und intergenische SNPs in fünf Genomregionen gefunden. Regionale Studien in bekannten Kopplungsregionen identifizierten SNPs in den Genen NOS1 und PTPRD. Eine genomweite Studie konnte Varianten in drei Regionen finden, die die Gene MEIS1, BTBD9, MAP2K5 und LBXCOR1 enthalten. Jede Variante erhöht das Erkrankungsrisiko um 30 bis 70% und ein Haplotyp in MEIS1 erhöht das Risiko fast um das Dreifache. Die Varianten tragen erheblich zur Prävalenz des RLS bei, erklären jedoch nur einen Bruchteil der Heritabilität. Einige der assoziierten Gene sind an der Embryonalentwicklung beteiligt, was die Frage aufwirft, ob das RLS Komponenten einer Entwicklungsstörung hat.
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Das Restless Legs Syndrom (RLS) ist eine häufige komplex-genetische neurologische Erkrankung. In dieser Arbeit wurden durch Fall-Kontroll-Assoziationsstudien mit dem RLS assoziierte intronische und intergenische SNPs in fünf Genomregionen gefunden. Regionale Studien in bekannten Kopplungsregionen identifizierten SNPs in den Genen NOS1 und PTPRD. Eine genomweite Studie konnte Varianten in drei Regionen finden, die die Gene MEIS1, BTBD9, MAP2K5 und LBXCOR1 enthalten. Jede Variante erhöht das Erkra...
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