Kriterien, anhand derer ein Kombinationseingriff bei pAVK-Patienten mit einer Mehretagenerkrankung indiziert ist, sind unscharf. In einer Analyse wurden Patienten, bei denen ein Kombinationseingriff durchgeführt wurde bzw. bei denen retrospektiv die Option zu diesem bestand, nachuntersucht und hinsichtlich ihrer AVK-spezifischen Lebensqualität befragt. Angesichts fehlender Möglichkeiten der klinischen Zwischenevaluierung beim simultanen Mehretageneingriff ist eine restriktive Indikationsstellung gerechtfertigt. Kritische Ischämien, proximale Läsionen und hohes anästhesiologisches Risiko sprechen für einen Simultaneingriff. Komplexere Läsionsmorphologie, kompensierte Niereninsuffizienz und erhaltene Kollateralisationsmöglichkeit gelten dagegen eher als Entscheidungskriterium für eine Einetagenrekonstruktion.
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Kriterien, anhand derer ein Kombinationseingriff bei pAVK-Patienten mit einer Mehretagenerkrankung indiziert ist, sind unscharf. In einer Analyse wurden Patienten, bei denen ein Kombinationseingriff durchgeführt wurde bzw. bei denen retrospektiv die Option zu diesem bestand, nachuntersucht und hinsichtlich ihrer AVK-spezifischen Lebensqualität befragt. Angesichts fehlender Möglichkeiten der klinischen Zwischenevaluierung beim simultanen Mehretageneingriff ist eine restriktive Indikationsstellung...
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