Als halbmetallischer Ferrimagnet mit einer Curie-Temperatur von 860K ist Magnetit interessant für die Spinelektronik. Mit Lasermolekularstrahlepitaxie wurden Magnetitfilme unterschiedlicher Orientierung hergestellt. Wie bei vielen metallischen Systemen skaliert deren anomale Hall- und Längsleitfähigkeit mit einem Exponenten von 5/3, obwohl ein anderer Transportmechanismus vorliegt. Durch Magnetotransportmessungen an Magnetitfilmen sowie an auf diesen Filmen basierenden Tunnelkontakten für verschiedene Magnetfeldorientierungen wurden magnetische Anisotropiekonstanten bestimmt. Diese Methode erlaubt im Vergleich zur volumensensitiven ferromagnetischen Resonanz Zugang zu den Anisotropieeigenschaften von ferromagnetischen Mikro- und Nanostrukturen. Mit dem Ziel einer Spininjektion in einen Halbleiter, wurde Magnetit erstmals epitaktisch auf ZnO gewachsen und Experimente zum Nachweis einer Spininjektion von Magnetit in ZnO vorgestellt.
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Als halbmetallischer Ferrimagnet mit einer Curie-Temperatur von 860K ist Magnetit interessant für die Spinelektronik. Mit Lasermolekularstrahlepitaxie wurden Magnetitfilme unterschiedlicher Orientierung hergestellt. Wie bei vielen metallischen Systemen skaliert deren anomale Hall- und Längsleitfähigkeit mit einem Exponenten von 5/3, obwohl ein anderer Transportmechanismus vorliegt. Durch Magnetotransportmessungen an Magnetitfilmen sowie an auf diesen Filmen basierenden Tunnelkontakten für versch...
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