In der durchgeführten biomechanischen in-vitro Versuchsreihe an bovinen Wirbelsäulen konnte mit einer zusätzlichen Querverstrebung im Vergleich zur rein dorsalen Stabilisierung mit Wirbelkörperersatz die ROM in Torsionsrichtung signifikant verringert werden, im Bereich der Flexion/Extension und Seitneigung zeigte sich keine signifikante Veränderung. In Torsion wurde auch bei dorso-ventralem Vorgehen nicht die Primärstabilität des nativen Präparates erreicht. Eine geringe Knochendichte der Präparate zeigte eine signifikante Korrelation zu einer vermehrten ROM in Torsionsrichtung.
Die Rotationsbewegung scheint somit bei Korpektomie mit Wirbelkörperersatz das Worst-Case-Szenario darzustellen. Für die Klinik lässt sich bei rein dorsaler Instrumentierung eine möglichst sparende Resektion der vorderen Säule (Teilkorpektomie) und eine postoperative Vermeidung von Rotationsbewegungen (ggf. Korsettversorgung) übertragen.
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In der durchgeführten biomechanischen in-vitro Versuchsreihe an bovinen Wirbelsäulen konnte mit einer zusätzlichen Querverstrebung im Vergleich zur rein dorsalen Stabilisierung mit Wirbelkörperersatz die ROM in Torsionsrichtung signifikant verringert werden, im Bereich der Flexion/Extension und Seitneigung zeigte sich keine signifikante Veränderung. In Torsion wurde auch bei dorso-ventralem Vorgehen nicht die Primärstabilität des nativen Präparates erreicht. Eine geringe Knochendichte der Präpar...
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