Die Verbesserung der Verlässlichkeit verteilter, nebenläufiger Systeme ist nur durch die Kombination fehlervermeidender und fehlertolerierender Verfahren zu erreichen. Insbesondere Softwarefehler, deren Auftreten von der Ausführungsumgebung oder zeitlichen Abläufen abhängen, werden von fehlervermeidenden Maßnahmen häufig nicht erfasst. Die Entscheidungen des Managements zur Konkretisierung und Ausführung der abstrakten Problemlösung beeinflussen das Auftreten dieser Fehlerzustände. In das Management der verteilten Systeme des Projekts MoDiS wurden Verfahren zur Fehlererkennung auf Basis von Verträgen und konsistenten Sichten, sowie ein optimiertes kommunikationsinduziertes Checkpoint-Rollback-Verfahren integriert. Bei erneuter Ausführung ab einem gespeicherten Systemzustand werden die Freiheitsgrade des Managements genutzt, um auf Basis gesammelter Informationen der Anwendung die Konkretisierungs-Entscheidungen zu variieren und so Fehler zu tolerieren, wodurch die Verlässlichkeit der Systeme gesteigert wird.
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Die Verbesserung der Verlässlichkeit verteilter, nebenläufiger Systeme ist nur durch die Kombination fehlervermeidender und fehlertolerierender Verfahren zu erreichen. Insbesondere Softwarefehler, deren Auftreten von der Ausführungsumgebung oder zeitlichen Abläufen abhängen, werden von fehlervermeidenden Maßnahmen häufig nicht erfasst. Die Entscheidungen des Managements zur Konkretisierung und Ausführung der abstrakten Problemlösung beeinflussen das Auftreten dieser Fehlerzustände. In das Manage...
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