Die Diagnose univentrikuläres Herz ist eine schwere kardiale Fehlbildung. Die Größe der Pulmonalarterien stellt einen wichtigen prognostischen Parameter für das Langzeitüberleben der Patienten nach der partiellen cavopulmonalen Anastomose (PCPC) dar. Die PCPC wurde ohne zusätzlichen, pulsatilen Blutfluss angelegt. Es wurden retrospektiv die Herzkatheteraufnahmen von 49 Patienten vor der PCPC und vor der totalen cavopulmonalen Anastomose (TCPC) untersucht. Es wurden die Durchmesser der linken und rechten Pulmonalarterie, jeweils vor und nach Abgang der Oberlappenarterie gemessen. Die Daten wurden als z-Scores berechnet. Nach der PCPC wiesen 20 % der Patienten größere Pulmonalarterien auf als vor der PCPC. Sämtliche z-Scores waren nach der PCPC negativ. Ein positiver Einfluss auf das Wachstum der Pulmonalarterien konnte für die Pulmonalatresie und die chirurgische Rekonstruktion der Pulmonalarterien nachgewiesen werden. Es fand sich jedoch eine vermehrte postoperative Kollateralenbildung und eine erhöhte Inzidenz der atrioventrikulären Insuffizienz nach der PCPC. Die Sauerstoffsättigung stieg signifikant an und der diastolische Druck in der Pulmonalarterie fiel nach der PCPC ab. Es kam während des Studienzeitraumes zu keinem Todesfall. Insgesamt ist die PCPC bei nicht-pulsatilem Blutfluss eine sehr gute Möglichkeit, bei guter postoperativer Sauerstoffsättigung den Systemventrikel effektiv zu entlasten.
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Die Diagnose univentrikuläres Herz ist eine schwere kardiale Fehlbildung. Die Größe der Pulmonalarterien stellt einen wichtigen prognostischen Parameter für das Langzeitüberleben der Patienten nach der partiellen cavopulmonalen Anastomose (PCPC) dar. Die PCPC wurde ohne zusätzlichen, pulsatilen Blutfluss angelegt. Es wurden retrospektiv die Herzkatheteraufnahmen von 49 Patienten vor der PCPC und vor der totalen cavopulmonalen Anastomose (TCPC) untersucht. Es wurden die Durchmesser der linken und...
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