Seit langem ist bekannt, dass Plasmapräkallikrein (PPK) in Hepatocyten gebildet und in das Blut sezerniert wird und dort an diversen physiologischen Vorgängen beteiligt ist. Kürzlich wurde gezeigt, dass auch in vielen nicht-hepatischen Geweben das PPK-Gen transkribiert und das Protein synthetisiert wird. Die hier dargestellten Untersuchungen ergaben, dass in humanen Geweben eine Vielfalt von Transkriptvarianten des PPK-Gens exprimiert wird, was bedingt ist durch die Rekrutierung alternativer Promotoren und unterschiedlicher Transkriptionsstartpunkte sowie durch alternatives Spleißen. Dies spricht für die Notwendigkeit einer zeitlich und räumlich differenziert regulierten Expression des PPK-Gens und somit für die Richtigkeit des Konzepts, dass PPK nicht nur im Blut eine Rolle spielt, sondern dass es bei diversen physiologischen Prozessen in unterschiedlichen Entwicklungsstadien, Geweben und Zelltypen wichtige Funktionen erfüllt.
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Seit langem ist bekannt, dass Plasmapräkallikrein (PPK) in Hepatocyten gebildet und in das Blut sezerniert wird und dort an diversen physiologischen Vorgängen beteiligt ist. Kürzlich wurde gezeigt, dass auch in vielen nicht-hepatischen Geweben das PPK-Gen transkribiert und das Protein synthetisiert wird. Die hier dargestellten Untersuchungen ergaben, dass in humanen Geweben eine Vielfalt von Transkriptvarianten des PPK-Gens exprimiert wird, was bedingt ist durch die Rekrutierung alternativer Pro...
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