In der Arbeit wurde die Eignung von SNP-Oligonukleotid-Mikroarrays für Kopplungsanalysen und die Detektion von Kopienzahlvariationen untersucht. Bei drei untersuchten autosomal rezessiven Erkrankungen ergab sich eine signifikante Kopplung. Bei zwei der Erkrankungen führte dies auch zu Identifizierung des Gen, das die krankheits-verursachenden Mutationen enthielt.
Im zweiten Teil der Arbeit wurden DNAs von 67 Kindern mit mentaler Retardierung mit SNP-Oligonukleotid-Mikroarrays auf Kopienzahlvariationen untersucht, die zusammen ca. 100.000 SNPs enthielten. Eine zytogenetische Untersuchung war unauffällig gewesen. In 11 Patienten wurden pathogene Deletionen bzw. Duplikationen identifiziert, deren Größe zwischen 0.2 Mb und 7.5 Mb variierte. Das Auflösungsvermögen von SNP-Oligonukleotid-Mikroarrays ist damit wesentlich höher, als das der G-Bänderung bei zytogenetischen Untersuchungen.
«
In der Arbeit wurde die Eignung von SNP-Oligonukleotid-Mikroarrays für Kopplungsanalysen und die Detektion von Kopienzahlvariationen untersucht. Bei drei untersuchten autosomal rezessiven Erkrankungen ergab sich eine signifikante Kopplung. Bei zwei der Erkrankungen führte dies auch zu Identifizierung des Gen, das die krankheits-verursachenden Mutationen enthielt.
Im zweiten Teil der Arbeit wurden DNAs von 67 Kindern mit mentaler Retardierung mit SNP-Oligonukleotid-Mikroarrays auf Kopienzahlvar...
»