Gegenstand der Dissertation ist die Identifikation und die Analyse von Elektron/Positron-Paaren in der mit dem HADES-Spektrometer untersuchten Schwerionenreaktion C+C bei E=1 AGeV. Für die Datenanalyse wurde eine probabilistische Methode zur e+/e- Identifikation entwickelt und mit umfangreichen Simulationen validiert. Bei der Untersuchung der invarianten Massen der gefundenen Leptonenpaare zeigte sich in Übereinstimmung mit Ergebnissen früherer Messungen eine gegenüber bekannten e+/e- Quellen erhöhte Paarmultiplizität oberhalb der Pionenruhemasse. Vergleiche der gemessenen kinematischen Verteilungen mit Vorhersagen theoretischer Modelle geben einen Hinweis darauf, dass baryonische Resonanzen und Bremsstrahlungsprozesse potenziell die Ursache des gemessenen Überschusses sind.
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