Neuere Studien zeigen, dass Statine über eine Vielzahl von Wirkungen verfügen, die sog. pleiotropen Effekte. Dabei werden über verschiedene Mechanismen das Endothel, die glatte Muskulatur, die Thrombozyten und die Makrophagen in ihrer Funktion beeinflusst. Eine damit einhergehende Verbesserung der zerebrovaskulären Reservekapazität (CVR) wird postuliert. Bei einigen Erkrankungen konnte bereits gezeigt werden, dass Statine die CVR erhöhen. Ob die Einnahme von Pravastatin über 14 Tage auch bei gesunden Erwachsenen die zerebrale Vasoreaktivität erhöht, wurde in der vorliegenden klinischen Studie untersucht. Durch mehrmalige Bestimmungen der zerebrovaskulären Reservekapazität vor, während, und nach täglicher Einnahme von 40mg Pravastatin konnte die Veränderung der CVR im zeitlichen Zusammenhang festgestellt werden. Dabei wurde die CVR mittels transkranieller Dopplersonographie und CO2-Test bestimmt. Unter Pravastatinmedikation stieg die zerebrovaskuläre Reservekapazität signifikant an, während in der Kontrollgruppe keine signifikante Veränderung der CVR beobachtet werden konnte. Eine Woche nach Beendigung der Medikation hatte die CVR in beiden Gruppen das Ausgangsniveau wieder erreicht. Dabei wird bei einem Ausgangswert der zerebrovaskulären Reservekapazität von 2,4 %/mmHg CO2 durch die Einnahme von Pravastatin eine signifikante Erhöhung der Vasoreaktivität mit einer Sensitivität von 78% und einer Spezifität von 82% erreicht. Neuere Studien zeigen, dass Statine ueber eine Vielzahl von Wirkungen verfuegen, die sog. pleiotropen Effekte. Dabei werden ueber verschiedene Mechanismen das Endothel, die glatte Muskulatur, die Thrombozyten und die Makrophagen in ihrer Funktion beeinflusst. Eine damit einhergehende Verbesserung der zerebrovaskulaeren Reservekapazitaet (CVR) wird postuliert. Ob die Einnahme von Pravastatin ueber 14 Tage bei gesunden Erwachsenen die zerebrale Vasoreaktivitaet erhoeht, wurde in der vorliegenden klinischen Studie untersucht. Durch mehrmalige Bestimmungen der zerebrovaskulaeren Reservekapazitaet vor, waehrend, und nach taeglicher Einnahme von 40mg Pravastatin konnte die Veraenderung der CVR im zeitlichen Zusammenhang festgestellt werden. Dabei wurde die CVR mittels transkranieller Dopplersonographie und CO2-Test bestimmt. Unter Pravastatinmedikation stieg die zerebrovaskulaere Reservekapazitaet signifikant an.      «

Neuere Studien zeigen, dass Statine über eine Vielzahl von Wirkungen verfügen, die sog. pleiotropen Effekte. Dabei werden über verschiedene Mechanismen das Endothel, die glatte Muskulatur, die Thrombozyten und die Makrophagen in ihrer Funktion beeinflusst. Eine damit einhergehende Verbesserung der zerebrovaskulären Reservekapazität (CVR) wird postuliert. Bei einigen Erkrankungen konnte bereits gezeigt werden, dass Statine die CVR erhöhen. Ob die Einnahme von Pravastatin über 14 Tage auch bei ges...     »

BACKGROUND AND PURPOSE: Significant improvements of cerebral vasomotor reactivity during statin treatment were found in patients with cerebral small-vessel disease. The authors analyzed the cerebrovascular CO(2) reactivity before and after statin administration in healthy adults using a case-control study design. METHODS: The mean cerebral blood flow velocity (CBFV) of both middle cerebral arteries and the vasomotor reserve capacity (VMRC) were measured by repeated and simultaneous bilateral transcranial Doppler sonography in 25 healthy adults (7 men, mean age 28.8 years [95% confidence interval (CI): 25.7; 31.9]) before, during (days 1, 3, 7, and 14), and after administration of 40 mg pravastatin for 14 days as compared to 15 healthy control persons (4 men, mean age 30.6 years [95% CI: 22.9; 38.3]). The VMRC was calculated off-line as the percentage change of CBFV per 1% increase in end-tidal CO2 by a blinded investigator. RESULTS: In the statin group, 5 persons were excluded from further analysis. In the remaining 20 volunteers, the authors observed a highly significant effect of statin administration on VMRC (P = .002). The VMRC was significantly increased after statin administration on day 7 as compared to the initial value (3.03 [95% CI: 2.67; 3.38] vs 2.64 [95% CI: 2.41; 2.86]; P = .04). The effect was most pronounced in patients with lower initial VMRC values. In the control group, the VMRC did not differ significantly from baseline at different time intervals. CONCLUSIONS: The findings indicate an improvement of cerebral vasoreactivity even after short-term statin administration in healthy adults. However, this effect was related to baseline vasoreactivity.      «

BACKGROUND AND PURPOSE: Significant improvements of cerebral vasomotor reactivity during statin treatment were found in patients with cerebral small-vessel disease. The authors analyzed the cerebrovascular CO(2) reactivity before and after statin administration in healthy adults using a case-control study design. METHODS: The mean cerebral blood flow velocity (CBFV) of both middle cerebral arteries and the vasomotor reserve capacity (VMRC) were measured by repeated and simultaneous bilateral tra...     »