Beim Entwurf von Strukturen mit Innenströmung besteht eine typische Aufgabe darin, bestimmte Eigenschaften der Strömung zu optimieren, ohne dabei Spannungsnebenbedingungen in der Struktur zu verletzen. Im ersten Teil dieser Arbeit wird ein Verfahren vorgestellt, das diese Aufgabe durch multidisziplinäre, gradientenbasierte Formoptimierung löst. Wesentliche Bestandteile dieses Verfahrens sind eine gekoppelte adjungierte Sensitivitätsanalyse, die Ableitungen über mehrere Domänen hinweg vermeidet, sowie eine gitterbasierte Parametrisierung der Form. Letztere ermöglicht ein schnelles Aufsetzen des Optimierungsproblems und hohes Optimierungspotential. Das Verfahren wird an einem 2D- und 3D-Beispiel erfolgreich demonstriert. Im zweiten Teil der Arbeit wird dann eine Methode vorgestellt, mit der das Ergebnis einer gitterbasierten Formoptimierung in ein CAD-Modell umgewandelt werden kann. Tests zeigen, dass es mit der Methode möglich ist, simulierte Formänderungen auf ein komplexes B-Rep-Modell mit getrimmten Flächen und vielen Patches zu übertragen. Eine gitterbasierte Formoptimierung kann damit nahtlos in einen CAD-Workflow integriert werden.
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Beim Entwurf von Strukturen mit Innenströmung besteht eine typische Aufgabe darin, bestimmte Eigenschaften der Strömung zu optimieren, ohne dabei Spannungsnebenbedingungen in der Struktur zu verletzen. Im ersten Teil dieser Arbeit wird ein Verfahren vorgestellt, das diese Aufgabe durch multidisziplinäre, gradientenbasierte Formoptimierung löst. Wesentliche Bestandteile dieses Verfahrens sind eine gekoppelte adjungierte Sensitivitätsanalyse, die Ableitungen über mehrere Domänen hinweg vermeidet,...
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