Im Rahmen der Arbeit wurden neue Polymere auf der Basis von Fluorenyliden-verknüpften Oligo-(p-Phenylen)en als Materialien für organische Leuchtdioden (OLEDs) hergestellt. Mit Hilfe der palladium-katalysierten Suzuki-Kupplung gelangen sowohl die Synthese niedermolekularer Modellverbindungen als auch die Herstellung der Polymere. Durch den Einbau des quartären Kohlenstoffatoms der Fluoren-Einheit und durch die chemische Modifikation der Oligo(p-Phenylenen)en sind die elektronische Eigenschaften der resultierenden Polymere gut einstellbar und vom Polymerisationsgrad unabhängig. Durch cyclovoltammetrische, EPR- und UV/VIS-spektroskopische Untersuchungen von Fluorenyliden-verknüpften Triarylaminen wurde die elektronische Entkopplung überprüft. Es wurde festgestellt, dass die Fluoren-Einheit eine effiziente Brücke zur elektronischen Entkopplung darstellt und vielversprechend für das Konzept der Flurenyliden-verknüpften Oligo(p-Phenylen)e ist. Die Polymere konnten in guten Ausbeuten isoliert werden und waren in herkömmlichen organischen Lösemitteln gut löslich, besaßen gute Filmbildungseigenschaften und erfüllten deshalb die Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Anwendung in OLEDs.
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