Durch die zunehmende Konzentration und Internationalisierung der Holzindustrie sind die Anforderungen an den Holzbereitstellungsprozess bezüglich einer bedarfsgerechten und kontinuierlichen Belieferung gestiegen. Obwohl sich in Deutschland im Kleinprivatwald die höchsten Vorräte befinden, wird die Wettbewerbsfähigkeit der Holznutzung insbesondere durch die Kleinstrukturiertheit dieses Waldbesitzes erschwert. Ein Schlüssel für eine Steigerung der Holzmobilisierung liegt im Prozess der besitzübergreifenden Logistikkette. Aus diesem Grund lag das Ziel des vorliegenden Untersuchungsprojektes darin, den Informations- und Materialfluss im Holzbereitstellungsprozess von drei ausgewählten Waldbesitzervereinigungen im Rahmen eines Business Process Reengineering-Projektes zu verbessern. Dazu wurden in einer Ist-Analyse die Geschäftsprozesse untersucht, wobei die prozessbezogenen Größen Durchlaufzeiten und Abrechnungszeiträume die wichtigsten logistischen Kennzahlen darstellten. Gemeinsam mit den Beteiligten aus der Wertschöpfungskette wurden die Stärken und Schwächen der Logistikkette analysiert und Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Darauf aufbauend wurde ein Soll-Konzept entwickelt, das technische und organisatorische Verbesserungsansätze beinhaltet, und in die Praxis umgesetzt. Durch die Untersuchung konnte gezeigt werden, dass sich die Holzbereitstellung signifikant verbessern ließ.
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Durch die zunehmende Konzentration und Internationalisierung der Holzindustrie sind die Anforderungen an den Holzbereitstellungsprozess bezüglich einer bedarfsgerechten und kontinuierlichen Belieferung gestiegen. Obwohl sich in Deutschland im Kleinprivatwald die höchsten Vorräte befinden, wird die Wettbewerbsfähigkeit der Holznutzung insbesondere durch die Kleinstrukturiertheit dieses Waldbesitzes erschwert. Ein Schlüssel für eine Steigerung der Holzmobilisierung liegt im Prozess der besitzüberg...
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