Analatresien, d.h. Mißbildungen des Afters und des Rektums, sind Erbfehler des Schweins, deren Eliminierung aus wirtschaftlichen und vor allem aus Tierschutzgründen angezeigt ist. Diese Arbeit bildet die Basis für die spätere Entwicklung eines Gentests zur Selektion von erbfehlerfreien Zuchttieren. Zur Identifizierung von Genomregionen, die an der Entwicklung des Defekts beteiligt sind, wurde eine genomweite nichtparametrische Kopplungsanalyse mit 27 Halbgeschwisterfamilien und 130 Mikrosatellitenmarkern durchgeführt. Die Analyse ergab signifikante Ergebnisse für Marker auf SSC 1 (p = 0.006), SSC 3 (p = 0.033) und SSC 12 (p = 0.030). Die Resultate auf SSC 1 wurden durch weitere Familien und Marker, sowie durch einen Transmission-Disequilibrium-Test (TDT) bestätigt, der für die Marker SW1621 und SW1902 Irrtumswahrscheinlichkeiten von p = 7 x 10-7 und p = 2 x 10-4 aufwies. Ebenfalls signifikante Ergebnisse ergaben sich für Marker auf SSC 9 (p = 0.001) und SSC 12 (p = 0.003).
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Analatresien, d.h. Mißbildungen des Afters und des Rektums, sind Erbfehler des Schweins, deren Eliminierung aus wirtschaftlichen und vor allem aus Tierschutzgründen angezeigt ist. Diese Arbeit bildet die Basis für die spätere Entwicklung eines Gentests zur Selektion von erbfehlerfreien Zuchttieren. Zur Identifizierung von Genomregionen, die an der Entwicklung des Defekts beteiligt sind, wurde eine genomweite nichtparametrische Kopplungsanalyse mit 27 Halbgeschwisterfamilien und 130 Mikrosatellit...
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