Die Glykokalix an der extrazellulären Seite der Zellmembran erfüllt spezifische (z.B. beim Anhaften anderer Zellmembranen) wie unspezifische (z.B. für die Membranstabilität) Aufgaben für die Zellmembran. Letztere werden durch ihre mechanischen und thermodynamischen Eigenschaften kontrolliert, die daher in der vorliegenden Arbeit zum erstmals genau analysiert wurden. Es konnte gezeigt werden, dass Glykolipide auf Grund ihrer molekularen Struktur, eine anisotrope Membranelastizität verursachen und kontrollieren können, was sowohl Membranstabilität sowie Schutz vor unspezifischen Anneinanderhaften garantiert. Weiterhin wurde eine Strategie entwickelt die es erlaubt auch die spezifischen Eigenschaften von so genannten Ligand-Rezeptor Wechselwirkungen zu untersuchen. V.a. die Rolle kooperativer Phänomene kann dabei durch die erfolgreiche Konstruktion kleiner kondensierter Domänen näher untersucht werden.
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Die Glykokalix an der extrazellulären Seite der Zellmembran erfüllt spezifische (z.B. beim Anhaften anderer Zellmembranen) wie unspezifische (z.B. für die Membranstabilität) Aufgaben für die Zellmembran. Letztere werden durch ihre mechanischen und thermodynamischen Eigenschaften kontrolliert, die daher in der vorliegenden Arbeit zum erstmals genau analysiert wurden. Es konnte gezeigt werden, dass Glykolipide auf Grund ihrer molekularen Struktur, eine anisotrope Membranelastizität verursachen und...
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