Unter realitätsnahen, dynamischen Bedingungen wird der Einfluss der Tennisschlägereigenschaften Schlagflächen- und Griffgröße sowie der Haltekraft auf die Entstehung des Tennisarms untersucht. Kein signifikanter Unterschied kann bei unterschiedlichen Schlagflächengrößen im integrierten Oberflächen-EMG sowie bei unterschiedlichen Griffgrößen in Höhe und Dauer der Haltekraft gefunden werden. Bei Rückhandschlägen ist die Dauer, Höhe und Modulation der Haltekraft ungünstiger. Erstmalig kann eine für jeden Probanden charakteristische Modulation der Haltekraft, mit deutlichen inter- und intraindividuellen Unterschieden gezeigt werden, was eine Neubewertung der in der Pathogenese des Tennisarms als wesentlich erachteten Noxen Aufprallschock und Schlägervibration erfordert. Eine M-Form erscheint hinsichtlich der Vermeidung einer Übertragung von Noxen auf den Schlagarm als ideal. Unter präventiven Aspekten bedarf die Frage einer Erlernbarkeit der Haltekraftmodulation weiterer Klärung.
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Unter realitätsnahen, dynamischen Bedingungen wird der Einfluss der Tennisschlägereigenschaften Schlagflächen- und Griffgröße sowie der Haltekraft auf die Entstehung des Tennisarms untersucht. Kein signifikanter Unterschied kann bei unterschiedlichen Schlagflächengrößen im integrierten Oberflächen-EMG sowie bei unterschiedlichen Griffgrößen in Höhe und Dauer der Haltekraft gefunden werden. Bei Rückhandschlägen ist die Dauer, Höhe und Modulation der Haltekraft ungünstiger. Erstmalig kann eine für...
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