In dieser Studie wurde bei 39 Patienten mit erstmaligem Auftreten von ventrikulären Tachykardien (VT) nach Myokardinfarkt der Nutzen einer präventiven Katheterablation evaluiert. Alle Patienten bekamen einen Cardioverter/Defibrillator implantiert, bei 19 Patienten wurden zusätzlich insgesamt 29 der 39 beobachteten VT-Formen (74%) katheterabladiert. Im Follow-up über 11,6 Monate zeigten sich die Rezidivraten mit 47% bei den abladierten Patienten gegenüber 60% bei den Kontrollpatienten nicht entscheidend niedriger. Die Anzahl therapiepflichtiger Episoden lag bei den abladierten Patienten mit 0,20 gegenüber 0,64 Episoden pro Monat vergleichsweise niedriger, die der Schockabgaben jedoch bei den betroffenen Patienten mit 0,80 gegenüber 0,57 Abgaben pro Monat höher. Insofern kann scheinbar die Katheterablation bei diesen Patienten die Rezdivraten nicht entscheidend senken, jedoch die Therapieanzahlen reduzieren.
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In dieser Studie wurde bei 39 Patienten mit erstmaligem Auftreten von ventrikulären Tachykardien (VT) nach Myokardinfarkt der Nutzen einer präventiven Katheterablation evaluiert. Alle Patienten bekamen einen Cardioverter/Defibrillator implantiert, bei 19 Patienten wurden zusätzlich insgesamt 29 der 39 beobachteten VT-Formen (74%) katheterabladiert. Im Follow-up über 11,6 Monate zeigten sich die Rezidivraten mit 47% bei den abladierten Patienten gegenüber 60% bei den Kontrollpatienten nicht entsc...
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