In dieser Studie wurde der 4G5G-Polymorphismus des PAI-1 von 1850 Patienten mit koronarer Stentimplantation, bei denen nach 6 Monaten eine angiographische Kontrolluntersuchung erfolgte und das klinische Follow-up über 1 Jahr erhoben wurde, evaluiert. Untersucht wurde, ob der Insertions-Deletions-Polymorphismus in der Promotorregion des PAI-1-Genes einen Einfluss auf die Instent-Restenose hat. Die 4G-Allel-Frequenz betrug 0,56. 32,5 % der für das 4G-Allel homozygoten Patienten entwickelten eine Restenose, im Vergleich dazu 32,2% der Heterozygoten und 35,7 % der Homozygoten für das 5G-Allel (p= 0,52). Dies führt zu der Aussage, dass es keinen signifikanten Unterschied bei den drei Genotypen bezüglich der Ausgangsfragestellung gab. Bezüglich der großen kardialen Ereignisse war das frühe Outcome sowie das Outcome nach einem Jahr mit 5,6 % beim 4G4G-Genotyp, 5,3% beim 4G5G-Genotyp und 4,6 % beim 5G5G-Genotyp nicht signifikant abhängig vom Genotyp. Als Schlussfolgerung ergibt sich daher, dass dem 4G5G-Polymorphismus von PAI-1 keine Rolle bei der Entwicklung einer Restenose nach koronarer Stentimplantation zugeschrieben werden kann.
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In dieser Studie wurde der 4G5G-Polymorphismus des PAI-1 von 1850 Patienten mit koronarer Stentimplantation, bei denen nach 6 Monaten eine angiographische Kontrolluntersuchung erfolgte und das klinische Follow-up über 1 Jahr erhoben wurde, evaluiert. Untersucht wurde, ob der Insertions-Deletions-Polymorphismus in der Promotorregion des PAI-1-Genes einen Einfluss auf die Instent-Restenose hat. Die 4G-Allel-Frequenz betrug 0,56. 32,5 % der für das 4G-Allel homozygoten Patienten entwickelten eine R...
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