Die Heart Rate Turbulence (HRT) ist die Reaktion der Herzfrequenz auf eine ventrikuläre Extrasystole (VES). Sie wird quantifiziert durch die zwei Parameter Turbulence Onset (TO) und Slope (TS). Ziel der Arbeit ist zu klären, welchen Einfluß das Kopplungsintervall der VES und die Herzfrequenz auf die HRT haben. Die Studie wurde an 428 Patienten des Placebo-Arms der EMIAT-Studie durchgeführt. Bei allen Patienten mußte während der 24-Stunden-Holter-Aufzeichnung Sinusrhythmus bestehen sowie mindestens eine VES dokumentiert sein. Die Patienten wurden in zwei Gruppen untersucht, in einer Gruppe mit normaler HRT und einer Gruppe mit abnormer HRT. Von jeder Extrasystole eines jeden Patienten wurden Kopplungsintervall, aktuelle Herzfrequenz sowie TO und TS bestimmt. Es zeigte sich, daß das Kopplungsintervall und die Herzfrequenz die HRT beeinflußen. Je geringer das Kopplungsintervall und je langsamer die Herzfrequenz , desto ausgeprägter die HRT. Der Einfluß war in beiden Gruppen ähnlich. Die Ergebnisse der Arbeit unterstützen die Hypothese, daß die HRT durch einen Baroreflex vermittelt wird.
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Die Heart Rate Turbulence (HRT) ist die Reaktion der Herzfrequenz auf eine ventrikuläre Extrasystole (VES). Sie wird quantifiziert durch die zwei Parameter Turbulence Onset (TO) und Slope (TS). Ziel der Arbeit ist zu klären, welchen Einfluß das Kopplungsintervall der VES und die Herzfrequenz auf die HRT haben. Die Studie wurde an 428 Patienten des Placebo-Arms der EMIAT-Studie durchgeführt. Bei allen Patienten mußte während der 24-Stunden-Holter-Aufzeichnung Sinusrhythmus bestehen sowie mindeste...
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