Durch aktivitätsorientierte Fraktionierungen sowie die Anwendung von Geschmacksverdünnungs-Techniken konnte erstmals gezeigt werden, dass die Bitterkeit von Karotten und Karottenprodukten durch das Zusammenspiel vieler bitterer Einzelverbindungen hervorgerufen wird. Mittels Massenspektrometrie und NMR-Spektroskopie gelang die Identifizierung von drei intensiv bitter schmeckenden Bisacetylenen, von denen das [Z]-Heptadeca-1,9-dien-4,6-diin-3,8-diol sehr gut mit der sensorisch wahrnehmbaren Bitterkeit der Karottenprodukte korrelierte. Durch die Bestimmung des Gehaltes dieser bitteren Indikatorverbindung steht der Lebensmittelindustrie nun erstmals ein analytisches Verfahren zur Verfügung, welches zur objektiven Messung des Bittergeschmacks von Karottenprodukten herangezogen werden kann.
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Durch aktivitätsorientierte Fraktionierungen sowie die Anwendung von Geschmacksverdünnungs-Techniken konnte erstmals gezeigt werden, dass die Bitterkeit von Karotten und Karottenprodukten durch das Zusammenspiel vieler bitterer Einzelverbindungen hervorgerufen wird. Mittels Massenspektrometrie und NMR-Spektroskopie gelang die Identifizierung von drei intensiv bitter schmeckenden Bisacetylenen, von denen das [Z]-Heptadeca-1,9-dien-4,6-diin-3,8-diol sehr gut mit der sensorisch wahrnehmbaren Bitter...
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