Die relativistische Dichtefunktionalmethode entsprechend dem Douglas-Kroll-Hess-Ansatz wurde erstmals um eine relativistische Behandlung der Coulomb-Wechselwirkung der Elektronen erweitert. Das neue Verfahren erlaubt eine variationelle Behandlung dieser Wechselwirkung im Rahmen der zweikomponentigen relativistischen Kohn-Sham-Theorie durch Entwicklung der Dichte in eine Hilfsbasis. Die neue Methode wird zur Berechnung von spektroskopischen Parametern zweiatomiger Moleküle mit schweren Elementen verwendet. Die optimale Ausnutzung der Symmetrieeigenschaften von spinunabhängigen Operatoren wird durch einen speziellen Ansatz beim Aufbau von symmetrischen Spinorbasen erreicht, der gleichzeitig die Punktgruppensymmetrie und die entsprechende Doppelgruppensymmetrie der Spinoren nutzt. Die Erweiterung auf symmetrische vierkomponentige Spinoren wird entwickelt und auf Transformationen des in der Hilfsbasis dargestellten Coulomb-Potentials der Elektronendichte angewandt.
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