In vielen technische Prozessen spielt die Wechselwirkung zwischen Polymeren, insbesondere Polykationen und anorganischen Oberflächen eine wichtige Rolle. Polyelektrolyte finden in der Fest-Flüssig-Technologie für unterschiedliche Zielsetzungen Anwendung. Sie können als Sedimentationsbeschleuniger bei Klär- und Absetzprozessen, in der Trinkwasseraufbereitung, der Papierherstellung oder der Abtrennung von Mineralstoffen, aber auch als Stabilisator für Dispersionsfarben eingesetzt werden. Gegenwärtig werden in der Praxis die Prozeßbedingungen von Stabilisierungs- und Flockungsvorgängen weitgehend empirisch gewählt. Die entscheidenden Einflußgrößen für die Polyelektrolytadsorption und die Flockung mit ausgewählten Polykationen meßtechnisch zu erfassen, zu quantifizieren und wechselseitige Beziehungen zu formulieren, ist das Ziel dieser Arbeit. Dazu wird an kolloidalen Silikasuspensionen die Wirkung ausgewählter Polykationen wie Methacryloyloxyethyl-trimethylammoniumchlorid und Methacryloyloxyethyl-dimethylbenzylammoniumchlorid, die in Bezug auf Struktur, Hydrophobie und Molmasse deutlich abgestuft sind, untersucht werden. Speziell diese substanzspezifischen Einflußgrößen werden gezielt in ihrer Wirkung untersucht und so Aussagen zum Flockungsverhalten in Abhängigkeit von Strukturparametern abgeleitet.
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In vielen technische Prozessen spielt die Wechselwirkung zwischen Polymeren, insbesondere Polykationen und anorganischen Oberflächen eine wichtige Rolle. Polyelektrolyte finden in der Fest-Flüssig-Technologie für unterschiedliche Zielsetzungen Anwendung. Sie können als Sedimentationsbeschleuniger bei Klär- und Absetzprozessen, in der Trinkwasseraufbereitung, der Papierherstellung oder der Abtrennung von Mineralstoffen, aber auch als Stabilisator für Dispersionsfarben eingesetzt werden. Gegenwärt...
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