Im Hinblick auf die Zerstörungsfreie Prüfung im Bauwesen sind die meisten Verfahren und Sensoren optimiert für Untersuchungen von Stahl- oder Spannbetonbauteile. Das ist durchaus gerechtfertigt, da der Großteil der Bauwerke im Ingenieur-, Hoch- und Tiefbau aus diesen Materialien aufgebaut sind. Bei Untersuchungen im Bereich des Denkmalschutzes bzw. generell an historischer Bausubstanz müssen diese Techniken meist für Mauerwerk und Gesteinsblöcke adaptiert werden. Zwar trifft man dabei auch häufig auf Kompositbauweisen beispielsweise aus Stein mit Holz, jedoch sollen in diesem Beitrag ausschließlich Herausforderungen diskutiert werden, die bei der Untersuchung von Gesteinsbauwerken (Mauerwerk mit Blockfugen) auftreten. Dabei werden Fragestellungen diskutiert wie die Bestimmung der Geometrie und der Gesteinsblockdicke sowie der Beschaffenheit von Fugen. Besonders häufig sollen zerstörungsfreie Prüfverfahren prüfen, ob Risse oder Fehlstellen in den Gesteinsblöcken vorhanden sind und ob Degradationsprozesse aktiv sind. Der Vortrag konzentriert sich dabei auf das Ultraschallverfahren und beschreibt die Vor- und Nachteile hinsichtlich anderer Techniken wie Radar und Impakt-Echo am Beispiel von Mauerwerk mittelalterlicher Burgen in Deutschland sowie der Pyramiden von Giseh in Ägypten.
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Im Hinblick auf die Zerstörungsfreie Prüfung im Bauwesen sind die meisten Verfahren und Sensoren optimiert für Untersuchungen von Stahl- oder Spannbetonbauteile. Das ist durchaus gerechtfertigt, da der Großteil der Bauwerke im Ingenieur-, Hoch- und Tiefbau aus diesen Materialien aufgebaut sind. Bei Untersuchungen im Bereich des Denkmalschutzes bzw. generell an historischer Bausubstanz müssen diese Techniken meist für Mauerwerk und Gesteinsblöcke adaptiert werden. Zwar trifft man dabei auch häufi...
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