Wie soll sich die Hochschullehre an unserer Universität in den kommenden Jahren entwickeln? Wie können wir sicherstellen, dass die Lehre kontinuierlich mit den gesellschaftlichen, wissenschaftlichen, technologischen Entwicklungen Schritt hält – und die Studierenden befähigt, Probleme zu lösen und Methoden anzuwenden, die es während ihrer Studienzeit vielleicht noch gar nicht gab? Die Technische Universität München hat ihre Antwort darauf in einer Lehrstrategie formuliert, die 2020 mit dem Genius-Loci-Preis für Lehrexzellenz prämiert wurde. Im Kern beruht diese Strategie einerseits auf Selbstverantwortung und Gestaltungsspielräumen für Studierende und Lehrende und andererseits auf starken zentralen Supportstrukturen, die orientieren, inspirieren und systematisch unterstützen. Bewusst haben wir uns gegen die Formulierung einer Digitalisierungsstrategie für die Lehre entschieden. Stattdessen wurde eine didaktisch begründete Lehrstrategie entwickelt, die Digitalisierung als einen (aber nicht einzigen) Treiber für inhaltliche (Curriculum) und methodische (Didaktik) Weiterentwicklungen für die Hochschullehre einbezieht. In diesem Artikel stellen wir die Grundzüge dieser Strategie vor und verdeutlichen sie anhand einiger konkreter Maßnahmen.
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Wie soll sich die Hochschullehre an unserer Universität in den kommenden Jahren entwickeln? Wie können wir sicherstellen, dass die Lehre kontinuierlich mit den gesellschaftlichen, wissenschaftlichen, technologischen Entwicklungen Schritt hält – und die Studierenden befähigt, Probleme zu lösen und Methoden anzuwenden, die es während ihrer Studienzeit vielleicht noch gar nicht gab? Die Technische Universität München hat ihre Antwort darauf in einer Lehrstrategie formuliert, die 2020 mit dem Genius...
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