Parametrisches Modellieren und Generative Engineering Design stellen einen neuen Trend für
komplexes, von technischen Randbedingungen getriebenes Design und werden dabei zum
neuen Industriestandard für innovatives Design. Im Automobildesign müssen Anforderungen
bereits in der frühen Entwicklungsphase bekannt sein. Dies bedingt die Entwicklung von
Optimierungsmethoden, welche zur digitalen Flächenerstellung oder Designmodifikation unter
Einhaltung der Zielkriterien genutzt werden. Die Gestaltungs- und Strukturbedingten Kriterien
können in einem Optimierungszyklus kombiniert werden. Dies ermöglicht dem Designer frei
von zeitintensiven, manuellen, geometrischen Änderungen zu arbeiten. In dieser Thesis wird
ein
algorithmisch-basierter
Lösungsansatz
innerhalb
der
algorithmischen
Modellierungsumgebung von Grasshopper genutzt, um ästhetische und technische
Anforderungen umzusetzen. Die Kontrollpunkte der geometrischen NURBS-Darstellung
werden über den steilsten Abstiegsoptimierungsalgorithmus (SDM) der ersten Ordnung
modifiziert, der eine ungenaue Liniensuchmethode verwendet, um eine ausreichende objektive
Verbesserung in jeder Iteration zu gewährleisten. Eine Vielfalt von geometrischen Kurven- und
Oberflächenwerkzeugen
wie
Kurvenausrichtung,
Flächenverschmelzung,
N-seitige
Flächenfüllung und Oberflächenglättung, wird entwickelt, um Geometrien zu bilden, die auf
drei Hauptprinzipien basieren; Nieder-Komplexität, Anschluss-Qualität in Bezug auf
tangentialer (G 1 ), oder krümmungs- stetiger (G 2 ) Kontinuität und die Fairness. Ein iterativer
Prozess wird verwendet, um den Entwurfsraum zu erweitern, falls die Zielkriterien nicht erfüllt
werden können, um eine Klasse-A-Oberfläche zu erstellen. Es wird ein Verschmelzungs-Tool
entwickelt, dass zwei oder mehrere beliebige Oberflächen mit tangentialen oder krümmungs-
stetiger Übergängen weit unter den üblichen, in der Automobil- Branche gängigen Toleranzen
von 0.01, verbinden kann. Durch die Minimierung der "Energie"-Funktionalitäten (MVC, MVS
etc.) werden hochglatte Kurven und Oberflächen gebildet, um die technischen Anforderungen
(z.B. Mindestradius) zu erfüllen. Schließlich wird ein Multipatch-Optimierungsmodul
entwickelt, um Oberflächen der Klasse A (Kofferecke, N-seitige Füllung etc.) zu schaffen,
indem
Kontinuitäts-
und
Fairnesskriterien
kombiniert
werden,
um
komplexe
Oberflächenstrukturen im Interieur- und Exterieur- Design eines Automobils zu ermöglichen.
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Parametrisches Modellieren und Generative Engineering Design stellen einen neuen Trend für
komplexes, von technischen Randbedingungen getriebenes Design und werden dabei zum
neuen Industriestandard für innovatives Design. Im Automobildesign müssen Anforderungen
bereits in der frühen Entwicklungsphase bekannt sein. Dies bedingt die Entwicklung von
Optimierungsmethoden, welche zur digitalen Flächenerstellung oder Designmodifikation unter
Einhaltung der Zielkriterien genutzt werden. Die Gestal...
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