Die Kontamination einer steigenden Zahl von Ökosystemen und Nahrungsmitteln durch Mikroplastik steht derzeit im Fokus des medialen Interesses. Aber haben wir geeignete Methoden zum Nachweis von Mikroplastik? Das übergeordnete Ziel dieser Dissertation war die Entwicklung und Validierung eines automatisierten Messverfahrens für die Quantifizierung von Partikeln (10 µm – 1 mm) mittels Raman-Mikrospektroskopie. Dazu wurde (i) ein Verfahren zur Herstellung von Referenzmaterialien, (ii) ein Verfahren zu Ermittlung der minimalen Probenmenge, (iii) sowie die notwendigen Werkzeuge für eine automatisierte Quantifizierung entwickelt.
Die Kombination der Ergebnisse dieser drei Forschungsschwerpunkte ergibt eine validierte Methode welche die Quantifizierung von Mikroplastik in einem Zeitrahmen von 3 Arbeitstagen ermöglicht. Dies beinhaltet 48 h für automatisierte Lokalisierung aller Partikel/Fasern größer 10 µm, die Messung von 7000 Fragmenten mit dem Raman-Mikroskop, sowie etwa 6 h Arbeitsaufwand des Experimentators für vorbereitende Maßnahmen und die abschließende Datenverifizierung. Da der Arbeitsaufwand des Experimentators somit minimiert werden konnte, kann diese Methode zur systematischen Analyse von Mikroplastikkontamination in Beispielsweise Produktionsketten von Trinkwasserabfüllanlagen oder Klärwerken dienen.
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Die Kontamination einer steigenden Zahl von Ökosystemen und Nahrungsmitteln durch Mikroplastik steht derzeit im Fokus des medialen Interesses. Aber haben wir geeignete Methoden zum Nachweis von Mikroplastik? Das übergeordnete Ziel dieser Dissertation war die Entwicklung und Validierung eines automatisierten Messverfahrens für die Quantifizierung von Partikeln (10 µm – 1 mm) mittels Raman-Mikrospektroskopie. Dazu wurde (i) ein Verfahren zur Herstellung von Referenzmaterialien, (ii) ein Verfahren...
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