This thesis focuses on family businesses. During the last years, research on family firms has gathered momentum and, today, is one of the fastest growing areas of research in management sciences. The high economic importance of family enterprises is ample justification for this development. That is, family firms represent the worldwide dominant form of organizations. This doctoral thesis consists of three independent studies comprising aspects of heterogeneity of family firms, decision-making, goal preferences of founder and later-generation family firms, and managerial discretion of non-family management. First, by analyzing variations in managers’ perceptions of how strong the family actually impacts both the characteristics of host country subsidiaries and the headquarters characteristics, this study explains heterogeneity not only between family firms but also within a single multinational enterprise. In particular, this study sheds some light on the perception differences regarding the guiding principles, goals, and values between managers working at the family firm’s headquarters and managers working at foreign subsidiaries. This study builds on a quantitative methodology, based on an online survey comprising 359 managers within an individual family business. The data was analyzed using linear regression models. This study finds a positive relation between increasing geographic distance and decreasing managers’ perceptions of the dominating characteristics within a single multinational family firm. Second, this thesis makes nuanced claims on the importance of non-financial and financial goals in family firm decision-making serving as an important step to explain behavioral heterogeneity among family firms. By shedding light on the different priorities attached to the various dimensions of financial and non-financial goals of founders and later-generation family managers, this study shows how the order of preference of goals alters as ownership and control is handed over to later generations. This study builds on a quantitative methodology, based on an online survey involving 167 founders and later-generation family-managers. The orders of preference were collected by a best-worst scaling approach and analyzed using multivariate regressions. This study finds that founder and later-generation family firms significantly differ in their orders of preferences of nonfinancial goals and financial goals. Third, this thesis sheds light on the complex social interaction processes within family firms. In particular, this study focuses on changes in the goal set of large German family firms caused by the influence of non-family CEOs. This study explains how formal and informal governance facilitate interaction between the family and the CEO and when this interaction expands or limits a non-family CEO’s level of discretion. This study builds on a qualitative methodology, based on interviews with non-family CEOs and family members holding an appointment at the firms’ supervisory committees. This study finds that non-family CEOs only exert weak influence on the overall goal set of family firms and that the degree of managerial discretion depends on the business understanding of family members. Overall, the three studies included in this thesis add to our understanding of family firm behavior, family firm heterogeneity, and the importance attached to various goals by founders and later-generation family members.     «

This thesis focuses on family businesses. During the last years, research on family firms has gathered momentum and, today, is one of the fastest growing areas of research in management sciences. The high economic importance of family enterprises is ample justification for this development. That is, family firms represent the worldwide dominant form of organizations. This doctoral thesis consists of three independent studies comprising aspects of heterogeneity of family firms, decision-making,...     »

Diese Doktorarbeit beschäftigt sich mit Familienunternehmen. In den letzten Jahren hat die Erforschung von Familienunternehmen stark an Bedeutung gewonnen und sich zu einer der am schnellsten wachsenden Forschungsrichtungen im Bereich der Managementforschung entwickelt. Basierend auf der hohen wirtschaftlichen Bedeutung von Familienunternehmen, sowohl in Deutschland als auch weltweit, ist diese Entwicklung durchaus gerechtfertigt. Diese Doktorarbeit setzt sich aus drei unabhängigen Forschungsartikeln zusammen. Wesentliche Schwerpunkte dieser drei Artikel bilden die Heterogenität innerhalb der Gruppe der Familienunternehmen, Aspekte der Entscheidungsfindung, Unterschiede in der Präferenzordnung der Ziele innerhalb der Gruppe der Familienunternehmen und schließlich der Handlungsspielraum familienexterner Manager. Der erste Artikel befasst sich mit Wahrnehmungsunterschieden zwischen Headquarters und Tochtergesellschaften innerhalb eines multinationalen Familienunternehmens. Insbesondere werden Unterschiede in der Wahrnehmung von Managern bezüglich des Einflusses der Eigentümerfamilie auf die Leitprinzipien, die Ziele und die Werte des Unternehmens untersucht. Die Studie trägt zu einem besseren Verständnis der Heterogenität sowohl zwischen Familienunternehmen als auch innerhalb eines Familienunternehmens bei. Diese Studie stützt sich auf eine quantitative Methodik, basierend auf einer 359 Manager umfassenden Onlinebefragung innerhalb eines einzelnen Familienunternehmens. Die erhobenen Daten wurden mittels linearer Regressionsmodelle analysiert. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass der wahrgenommen Einfluss der Familie auf die prägenden Eigenschaften des Unternehmens mit zunehmender geographischer Distanz abnimmt. Der zweite Artikel befasst sich mit der Bedeutung bzw. Wichtigkeit nichtfinanzieller und finanzieller Ziele in Familienunternehmen und trägt somit zu einem besseren Verständnis des spezifischen Verhaltens von Familienunternehmen bei. Insbesondere werden die Zielpräferenzen zwischen gründergeführten Unternehmen und Familienunternehmen, die in nachfolgenden Generationen geführt werden, verglichen. Zudem wird untersucht, inwiefern ein positives oder negatives Framing der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Einfluss auf die Wichtigkeit nichtfinanzieller und finanzieller Zieldimensionen hat. Diese Studie stützt sich auf eine quantitative Methodik, basierend auf einer Onlineumfrage unter 167 Gründern und Mitgliedern nachfolgender Generationen. Die Präferenzordnungen wurden mit Hilfe des Best-Worst-Scaling Ansatzes erhoben und mittels multivariater Regressionsanalysen ausgewertet. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass sich die Wichtigkeit bestimmter Zieldimensionen zwischen den beiden Unternehmenstypen unterscheiden. Zudem gewinnen nichtfinanzielle Ziele im Rahmen eines negativen Framings der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen an Bedeutung. Der dritte Artikel befasst sich mit der Interaktion zwischen familienexternem Management und der Eigentümerfamilie. Insbesondere wird der Einfluss familienexternen Geschäftsführer auf die Ziele und die wesentlichen Entscheidungen in großen Familienunternehmen untersucht. Dabei wird betrachtet, inwiefern formelle und informelle Governance die Interaktion zwischen Familie und familienexternem Management beeinflussen und welche Rahmenbedingungen der Interaktion den Handlungsspielraum des Managements erweitern oder verringern. Diese Studie stützt sich auf eine qualitative Methodik, basierend auf Interviews sowohl mit den Eigentümern, die eine Position in einem der Kontrollgremien des Unternehmens besetzen als auch familienexternen Geschäftsführern in fünf großen deutschen Familienunternehmen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass familienexterne Geschäftsführer nur einen geringen Einfluss auf die übergeordneten Ziele des Unternehmens haben. Zudem wird der Handlungsspielraum externen CEOs stark von den betriebswirtschaftlichen Kenntnissen der Familienmitglieder beeinflusst. Geringe Kenntnisse schränken familienexterne Geschäftsführer ein. Zusammenfassend tragen die Erkenntnisse dieser Doktorarbeit zum aktuellen Stand des wissenschaftlichen Verständnisses zu Heterogenität, Verhalten und Wichtigkeit finanzieller und nichtfinanzieller Ziele in Familienunternehmen bei.      «

Diese Doktorarbeit beschäftigt sich mit Familienunternehmen. In den letzten Jahren hat die Erforschung von Familienunternehmen stark an Bedeutung gewonnen und sich zu einer der am schnellsten wachsenden Forschungsrichtungen im Bereich der Managementforschung entwickelt. Basierend auf der hohen wirtschaftlichen Bedeutung von Familienunternehmen, sowohl in Deutschland als auch weltweit, ist diese Entwicklung durchaus gerechtfertigt. Diese Doktorarbeit setzt sich aus drei unabhängigen Forschungsar...     »