Zunehmend ist das Tagesgeschäft des Ingenieurs geprägt durch die Bearbeitung von Problemen. Hierzu bietet die gängige Literatur zahlreiche standardisierte Lösungswege bzw. Methoden an (z. B. TRIZ für die Lösungssuche oder SADT für eine Prozessanalyse). Da sich die Probleme durch eine Einzigartigkeit auszeichnen – geprägt u. a. durch Randbedingungen oder Personen – können Standardvorgehen zur Lösung nur einen eingeschränkten Beitrag leisten. Aus diesem Grund wurden Methoden zur Problemlösung dahingehend untersucht, durch welche Eigenschaften sich diese auszeichnen und gegenüber von anderen Methoden unterscheiden; diese Eigenschaften der Methoden wurden in Prinzipien überführt (z. B. Prinzip der Objektperspektive). Die Prinzipien finden ihre Anwendung z. B. bei der Modifikation einer standardisierten Methode; eine Verifizierung der Prinzipien anhand von vier Beispielen illustriert die Möglichkeiten jedoch auch die Grenzen des vorgestellten Ansatzes.
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