Das Bausystem Mobi-Space wurde zunächst als Mobi-Sku:l
entwickelt, um während Grundsanierungen von Schulen den
Gemeinden einen ansprechenden Ersatzbau mit hohen energetischen
und räumlichen Qualitäten anzubieten. Die wesentlichen
Anforderungen an das System sind schnelle Errichtung,
gute Demontier- und Wiederverwendbarkeit, ein energetischer
Standard der Hülle oberhalb des EnEV-Niveaus und in den bis
zu dreigeschossigen Gebäuden ein den regulatorischen Anforderungen
entsprechender Schall- und Brandschutz. Das System
besteht aus 54 m2 großen Raummodulen, die überwiegend
aus hoch vorgefertigten Holztafelelementen bestehen. Eine besondere
Herausforderung stellt mit Blick auf eine mehrfache
Montage und Demontage die Sicherstellung der horizontalen
Lastabtragung und räumlichen Aussteifung dar. Dazu wurden
zum Teil Steckverbindungen und Verspannungen, ergänzt
durch lösbare Verschraubungen, verwendet. Temporäre Gründungen
ergänzen das Gesamtkonzept.
Durch die modulare Konzeption können die Erschließungskonzepte
den jeweiligen örtlichen Randbedingungen angepasst
werden. Die Strom- und Medienversorgung erfolgt über Steckverbindungen
von Modul zu Modul.
Das Bausystem wurde bisher nicht nur als temporärer Schulersatzbau,
sondern auch als Mobi-Office, z. B. an der TU Darmstadt,
umgesetzt. Insgesamt wurden bisher 25 Projekte realisiert,
drei davon bereits demontiert und neu aufgebaut. Das
Mobi-Space-Konzept zeigt, wie modulares, industrielles Bauen
mit hoher architektonischer Qualität realisiert werden kann.
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Das Bausystem Mobi-Space wurde zunächst als Mobi-Sku:l
entwickelt, um während Grundsanierungen von Schulen den
Gemeinden einen ansprechenden Ersatzbau mit hohen energetischen
und räumlichen Qualitäten anzubieten. Die wesentlichen
Anforderungen an das System sind schnelle Errichtung,
gute Demontier- und Wiederverwendbarkeit, ein energetischer
Standard der Hülle oberhalb des EnEV-Niveaus und in den bis
zu dreigeschossigen Gebäuden ein den regulatorischen Anforderungen
entsprechender Schall...
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