Schwer eradizierbare Infektionen sind nach Knieprothesen-Implantation eine bekannte Komplikation. Ziel dieser retrospektiven Arbeit war es, einen Therapiealgorithmus zu erarbeiten. Das Patientenkollektiv wurde in Gruppe A (orthopädisch-chirurgische Therapie und plastische Deckung) und Gruppe B (rein orthopädisch-chirurgische Therapie) unterteilt. Es konnte festgestellt werden, dass Patienten mit einem Knieprotheseninfekt - sowohl Früh- als auch Spätinfekt - ab einem Weichteildefektstadium 2 (nach Laing) durch die Kombination aus plastisch-chirurgischer Deckung und Komponentenwechsel oder -ausbau (KOA) optimal therapiert waren und die niedrigste Komplikationsrate im Verlauf hatten. Bei Patienten mit einem Protheseninfekt ab einem Weichteildefektstadium 2 (nach Laing) empfehlen wir daher die Durchführung eines KOA zusätzlich zur plastisch-chirurgischen Weichteildeckung.
«
Schwer eradizierbare Infektionen sind nach Knieprothesen-Implantation eine bekannte Komplikation. Ziel dieser retrospektiven Arbeit war es, einen Therapiealgorithmus zu erarbeiten. Das Patientenkollektiv wurde in Gruppe A (orthopädisch-chirurgische Therapie und plastische Deckung) und Gruppe B (rein orthopädisch-chirurgische Therapie) unterteilt. Es konnte festgestellt werden, dass Patienten mit einem Knieprotheseninfekt - sowohl Früh- als auch Spätinfekt - ab einem Weichteildefektstadium 2 (nac...
»