Im aktuellen Niedrigzinsumfeld und getrieben durch wachsende regulatorische Anforderungen ist das effiziente Investieren von Kapital eines der größten Herausforderungen für (Rück-)versicherungsunternehmen. Quantitative Bestimmungen der regulatorischen Anforderungen, wie beispielsweise die Solvency II Kapitalanforderungen, beschränken die möglichen Investmentstrategien, die Versicherer an den Kapitalmärkten implementieren können, um die benötigte Mindestrendite zur Abdeckung ihrer Verbindlichkeiten zu erwirtschaften. Die vorliegende Masterarbeit beschreibt die Implikationen der Solvency II Beschränkungen auf die optimalen Investmentstrategien mathematisch in einem Erwarteten-Nutzen-Framework mit Fokus auf das Marktrisiko-Modul. Für dieses beschränkte Optimierungsproblem wird ein Ansatz beschrieben, der in zwei Schritten zu geschlossenen Approximationen der optimalen Investmentstrategien führt. Der Ansatz umgeht die technischen Schwierigkeiten, welche sich bei der Anwendung des Dualitätsansatzes oder der Viskositatslösung ergeben. Die Auswirkungen solcher Beschränkungen auf die Asset Allokation und die Performance dieser Strategien wird dann in einer numerischen Fallstudie analysiert. Im letzten Schritt werden für Solvency II Beschränkungen und einige weitere Risikomanagement Beschränkungen optimale Investmentstrategien in einem Marktmodel mit stochastischen Zinsen gefunden.
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Im aktuellen Niedrigzinsumfeld und getrieben durch wachsende regulatorische Anforderungen ist das effiziente Investieren von Kapital eines der größten Herausforderungen für (Rück-)versicherungsunternehmen. Quantitative Bestimmungen der regulatorischen Anforderungen, wie beispielsweise die Solvency II Kapitalanforderungen, beschränken die möglichen Investmentstrategien, die Versicherer an den Kapitalmärkten implementieren können, um die benötigte Mindestrendite zur Abdeckung ihrer Verbindlichkeit...
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