Herstellung von Nanoarchitekturen, Verstehen derer Eigenschaften und Kontrolle über sie stellt eine wesentliche Herausforderung dar und erfordert Kenntnisse in der Festkörperphysik, supramolekularen Chemie und den Materialwissenschaften. In dieser Dissertation wurden drei wichtige Aspekte von zweidimensionalen, auf der Oberfläche konfinierten nanoporösen Netzwerken untersucht: Dynamik, Wachstum und elektronisches Confinement.
Es wurde gezeigt, dass aus Sexyphenil-Dicarbonitrile und N,N-diphenil Oxalsäure, die miteinander über zwei Bindungsmotive unterschiedlicher Stärke verbunden sind, bestehende bimolekulare Netzwerke ein interessantes dynamisches Verhalten aufweisen: die eindimensionale Diffusion der Moleküle eines Untergitters mit schwachen Bindungen wird durch eine stabilere multimolekulare Superstruktur bestimmt. Darüber hinaus wurden de novo synthetisierte dreifach symmetrische Moleküle mit Endalkynen untersucht. Zum ersten Mal wurde gezeigt, dass solche Baublöcke durch eine kovalente Bindung zweidimensionale nanoporöse Strukturen bilden können. Sowohl die Diffusion in Zweikomponentennetzwerken als auch die Entstehung von kovalent gebundenen Mustern wurden mittels Rechenmodellierung erklärt. Eine systematische Untersuchung des elektronischen Confinements und Analyse der Bandstruktur von verschiedenen Systemen wurde auch durchgeführt und dadurch konnte man den Einblick in den Ursprung der Form von Spektrallinien gewinnen.
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Herstellung von Nanoarchitekturen, Verstehen derer Eigenschaften und Kontrolle über sie stellt eine wesentliche Herausforderung dar und erfordert Kenntnisse in der Festkörperphysik, supramolekularen Chemie und den Materialwissenschaften. In dieser Dissertation wurden drei wichtige Aspekte von zweidimensionalen, auf der Oberfläche konfinierten nanoporösen Netzwerken untersucht: Dynamik, Wachstum und elektronisches Confinement.
Es wurde gezeigt, dass aus Sexyphenil-Dicarbonitrile und N,N-diphenil...
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