Vor dem Hintergrund der vergangenen Finanzkrisen und der dadurch begründeten finanziellen Schieflage vieler Pensionsfonds gewinnen sogenannte Liability Driven Investmentstrategien (LDI) immer mehr an Bedeutung. Im Gegensatz zu klassischen Portfoliooptimierungsmethoden beziehen diese die Verbindlichkeiten des Investors explizit mit ein. Ziel ist es, sich soweit wie möglich gegen Verluste aus den Verbindlichkeiten abzusichern und zugleich den erwarteten Gewinn des Portfolios zu maximieren.
Die vorliegende Arbeit untersucht die Optimierung des absoluten und relativen Gewinns des Portfolios gegenüber den Verbindlichkeiten sowie eine Verallgemeinerung der Constant Proportion Portfolio Insurance Strategie. In einem einfachen, auf der geometrischen Brownschen Bewegung basierenden Marktmodell werden optimale LDI-Strategien fu ̈r verschiedene Risikopräferenzen im Rahmen der Erwartungsnutzentheorie und der Cumulative Prospect Theorie berechnet und verglichen. In diesem Kontext kommen verschiedene Portfoliooptimierungsverfahren, unter anderem das Hamilton-Jacobi-Bellman-Verfahren und ein Ansatz, der auf der Quantilformulierung des Investmentproblems basiert, zum Einsatz.
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Vor dem Hintergrund der vergangenen Finanzkrisen und der dadurch begründeten finanziellen Schieflage vieler Pensionsfonds gewinnen sogenannte Liability Driven Investmentstrategien (LDI) immer mehr an Bedeutung. Im Gegensatz zu klassischen Portfoliooptimierungsmethoden beziehen diese die Verbindlichkeiten des Investors explizit mit ein. Ziel ist es, sich soweit wie möglich gegen Verluste aus den Verbindlichkeiten abzusichern und zugleich den erwarteten Gewinn des Portfolios zu maximieren.
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