Konstrukteure haben die Aufgabe, ein noch nicht existierendes Produkt in allen seinen Eigenschaften vorauszudenken, diese gedanklich zu simulieren. Schon heute wird das Produkt als rechnerinternes Modell - und nicht nur als "kopfinternes" Modell erstellt. Dies wird in Zukunft wohl für fast alle Produkteigenschaften vermehrt der Fall sein. Herstellkosten sind eine wichtige Produkteigenschaft, die hier ausgehend von der Geometriedefinition im CAD-System simuliert, das heißt berechnet und auf eine Kostenziel hin verändert werden soll. Dabei wird die Fertigungsablaufsimulation und die Fertigungszeitberechnung bis zu einem gewissen Grade mit eingeschlossen. Gleichzeitiges Konstruieren und Kalkulieren am Bildschirm ist derzeit eine Forschungsaufgabe, deren Realisierung von der Praxis her immer mehr gefordert wird. Herr Dr. Hillebrand hat für das schwierige Gebiet der Neukonstruktion hier erste Programmstrukturen entworfen und erprobt. Derzeit erfolgt deren Anpassung an industrielle Verhältnisse. In der Arbeit wurde ein Kosteninformationssystem (KIS) mit einem besonderen rechnerinternen Partialmodell zur Darstellung von Kostenzusammenhängen erstellt, das an unterschiedliche CAD-Systeme gekoppelt werden kann.
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Konstrukteure haben die Aufgabe, ein noch nicht existierendes Produkt in allen seinen Eigenschaften vorauszudenken, diese gedanklich zu simulieren. Schon heute wird das Produkt als rechnerinternes Modell - und nicht nur als "kopfinternes" Modell erstellt. Dies wird in Zukunft wohl für fast alle Produkteigenschaften vermehrt der Fall sein. Herstellkosten sind eine wichtige Produkteigenschaft, die hier ausgehend von der Geometriedefinition im CAD-System simuliert, das heißt berechnet und auf eine...
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