Der vorliegende Beitrag beschreibt die Ergebnisse einer empirischen Studie zum Vorgehen in Kleingruppen beim Lösen einer konstruktiven Problemstellung. Ziel der Experimente im Rahmen des Projekts „Implicit knowledge in the product innovation process” war das bessere Verständnis der – meist subjektiven und oftmals unbewussten – handlungsleitenden Elemente in speziellen Entwicklungssituationen mit Innovationsanspruch. Der Fokus der Betrachtungen liegt auf der verbalen Kommunikation, da sie einen großen Teil der in der Gruppe vorliegenden gemeinsamen und expliziten Wissens- bzw. Informationsbasis ausmacht. Die gewonnenen Daten werden an wichtigen Ein- und Ausgangsdaten des Prozesses gespiegelt, wie dem zu Beginn der Konstruktionsexperimente vorliegenden Methoden- und Technikwissen und der Güte der erarbeiteten Entwicklungsergebnisse. Auf diese Weise kann zum einen untersucht werden, inwiefern das Vorgehen einzelner Teilnehmer sowie das der Gruppe, sich an den explizit geäußerten Rede- und den explizit vorliegenden Wissensinhalten orientiert oder anderweitig beeinflusst wird. Zum anderen kann der Einfluss verschiedener Aspekte auf die Lösungsgüte nachgewiesen werden. Die Ergebnisse der Studie lassen Schlüsse für die Gestaltung der Ingenieursausbildung ebenso zu wie Hinweise zur Unterstützung des Vorgehens in der industriellen Praxis, beispielsweise zur Gruppenzusammensetzung.
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Der vorliegende Beitrag beschreibt die Ergebnisse einer empirischen Studie zum Vorgehen in Kleingruppen beim Lösen einer konstruktiven Problemstellung. Ziel der Experimente im Rahmen des Projekts „Implicit knowledge in the product innovation process” war das bessere Verständnis der – meist subjektiven und oftmals unbewussten – handlungsleitenden Elemente in speziellen Entwicklungssituationen mit Innovationsanspruch. Der Fokus der Betrachtungen liegt auf der verbalen Kommunikation, da sie einen g...
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