In der vorliegenden Dissertation wurden zwei verschiedene Radiofrequenzstrom-Therapiemethoden zur Behandlung von persistierendem Vorhofflimmern miteinander verglichen. Als Hypothese wurde die Überlegenheit der punktuellen elektrophysiologischen Ablation komplex fraktionierter atrialer Elektrogramme gegenüber einer linear anatomisch geführten Ablationsstrategie angenommen. Der primäre Endpunkt dieser Studie bestand aus dokumentierter Freiheit von atrialen Tachyarrhythmien zum Zeitpunkt 12 Monate nach einer Ablationsbehandlung. Im Rahmen dieser Studie konnte eine vergleichbare Erfolgsquote beider Ablationsmethoden bei Patienten mit persistierendem Vorhofflimmern erreicht werden. Es zeigte sich eine signifikant höhere Rate an Rezidiven von persistierendem Vorhofflimmern in der Gruppe der liniaren Ablationsbehandlung, wohingegen sich eine statistisch signifikante Tendenz zu atrialen Tachykardien nach punktuell elektrophysiologisch orientierter Substratmodifikation manifestierte.
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