Roderich Fick (1886-1955), der von Beginn seiner Tätigkeit als Architekt einer handwerklich geprägten, traditionalistischen Bauweise verpflichtet ist, wird im Nationalsozialismus neben Paul Ludwig Troost, Albert Speer und Hermann Giesler zu einem mit Hitler zeitweilig vertrauten Architekten. Er zeichnet für die Bebauung des Obersalzberges verantwortlich und wird in Hitlers Jugendstadt Linz als Reichsbaurat eingesetzt. Die Dissertation gibt anhand einer quellenbasierten Untersuchung seines Lebens und Werks Antwort auf die Frage, wie Fick zu Aufträgen der Nationalsozialisten kam, beleuchtet die Zusammenarbeit mit Hitler, erklärt die Gründe für seinen Kompetenzverlust ab 1942/43 und verortet Fick darüber hinaus in einer spezifisch süddeutschen Bautradition. Sein architektonisches Gesamtwerk wird in einem Katalog erstmalig zugänglich gemacht.
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Roderich Fick (1886-1955), der von Beginn seiner Tätigkeit als Architekt einer handwerklich geprägten, traditionalistischen Bauweise verpflichtet ist, wird im Nationalsozialismus neben Paul Ludwig Troost, Albert Speer und Hermann Giesler zu einem mit Hitler zeitweilig vertrauten Architekten. Er zeichnet für die Bebauung des Obersalzberges verantwortlich und wird in Hitlers Jugendstadt Linz als Reichsbaurat eingesetzt. Die Dissertation gibt anhand einer quellenbasierten Untersuchung seines Lebens...
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