Bei der Fusariumtrockenfäule der Kartoffel handelt es sich um eine verbreitete Lagerkrankheit. Zur Abschätzung eines möglichen Gesundheitsrisikos für den Verbraucher wurden verschiedene Kartoffelsorten und -produkte auf 18 relevante Typ A und B Trichothecene sowie Zearalenon untersucht. Dabei wurden in 30,6 % der Proben Toxine mit maximalen Konzentrationen bis zu 254 µg/kg nachgewiesen. In einzelnen Kartoffelknollen wurde zudem eine Diffusion von Fusarientoxinen aus der Faulstelle in angrenzendes Knollengewebe beobachtet. Auf Grundlage der erhobenen Daten ist nicht von einer besonderen Gesundheitsgefährdung des Verbrauchers durch Kartoffeln und Kartoffelprodukte auszugehen.
Durch den Metabolismus der Kartoffelzellkulturen wurden die Typ A Trichothecene T-2 Toxin und Diacetoxyscirpenol in fünf glucosidierte Toxinmetaboliten umgewandelt. Einige dieser Konjugate sowie Deoxynivalenol-Glucosid konnten in Kartoffeln und -produkten nachgewiesen werden.
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Bei der Fusariumtrockenfäule der Kartoffel handelt es sich um eine verbreitete Lagerkrankheit. Zur Abschätzung eines möglichen Gesundheitsrisikos für den Verbraucher wurden verschiedene Kartoffelsorten und -produkte auf 18 relevante Typ A und B Trichothecene sowie Zearalenon untersucht. Dabei wurden in 30,6 % der Proben Toxine mit maximalen Konzentrationen bis zu 254 µg/kg nachgewiesen. In einzelnen Kartoffelknollen wurde zudem eine Diffusion von Fusarientoxinen aus der Faulstelle in angrenzende...
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